Beschreibung
Die Steinheilkunde – von Michael Gienger
„Die Steinheilkunde“ gilt seit 1995 als DAS Standardwerk der modernen Steinheilkunde. Zuvor erschienene Bücher schilderten die Wirkung von Heilsteinen stets im Rahmen anderer Systeme (Astrologie, Chakren, Hildegard-Medizin u.a.), die „Steinheilkunde“ löste sich erstmals davon und zeigte, daß das Wesen und Wirken der Steine aus ihnen selbst heraus verstanden werden kann! Resultate der „Forschungsgruppe Steinheilkunde Stuttgart“ (1988 – 1993) hatten ergeben, daß die Wirkung von Heilsteinen nicht willkürlich ist, sondern bestimmten Gesetzmäßigkeiten folgt. Farbe, Substanz, Struktur und Entstehungsweise eines Steins tragen in einer konsequenten Logik zu dessen Heilwirkung bei. Diese Kenntnisse ermöglichen, für einen ganz bestimmten Menschen in einer bestimmten Lebenssituation und mit bestimmten Beschwerden genau den richtigen, den persönlich passenden Heilstein zu finden. Wie das funktioniert, ist in der „Steinheilkunde“ ausführlich beschrieben. 1995 war das revolutionär!
Da die „Steinheilkunde“ außerdem sehr übersichtlich und anschaulich beschreibt, wie Heilsteine auf spiritueller, seelischer, mentaler und körperlicher Ebene wirken, ist sie zugleich ein praktisches Handbuch, sowohl für die Naturheilpraxis, als auch zur persönlichen Anwendung von Heilsteinen. Die Kombination des fundierten Hintergrundwissens mit den verständlichen Wirkungsbeschreibungen (und natürlich den einzigartigen Fotos von Ines Blersch) machten das Buch zu einem Bestseller: Von 1995 bis 2004 wurden im deutschsprachigen Raum über 140.000 Exemplare verkauft, zudem wurde es in fünf weitere Sprachen übersetzt.</p>
Die Zeit blieb in den zwei Jahrzehnten seit dem Erscheinen der „Steinheilkunde“ jedoch nicht stehen: Weitere Forschungen und Erfahrungen mit Heilsteinen vertieften das Verständnis ihrer Wirkung, neue Heilsteine kamen auf den Markt und erlangten Bedeutung (Ozeanchalcedon, Schungit u.a.), und auch in der Geologie und Mineralogie gab es durch neue Untersuchungsmethoden bahnbrechende Erkenntnisse. Zeit also, die „Steinheilkunde“ zu aktualisieren! Und genau das ist nun geschehen. Dabei hat sich folgendes gezeigt:
1. Die in der 1995 erschienenen Erstausgabe beschriebenen Prinzipien, wie und warum bestimmte Steine bestimmte Heilwirkungen zeigen, erwiesen sich auch im Licht neuer mineralogischer und heilkundlicher Erkenntnisse als richtig. Sie wurden dadurch erst recht bestätigt!
2. Auch die aus Erfahrung ermittelten Heilwirkungen der Steine fanden durch neue Erkenntnisse in der Geologie ihre Bestätigung. Das Prinzip „Wie die Steine wachsen, so wirken sie“ wurde z.B. durch aktuelle Forschungen über die Entstehung der Steine ganz deutlich unterstrichen.
So passen jüngste Forschungsergebnisse, die belegen, daß die Amethyste Südbrasiliens und Uruguays nicht vulkanischer, sondern sekundärer Entstehung sind, viel besser zur bekannten Reinigungswirkung dieser Steine (die Auseinandersetzung mit Fremdeinflüssen gehört zum sekundären Wirkungsprinzip). Daß grüner Aventurinquarz ein „Einschlafstein“ ist, wird ebenfalls verständlicher, seit bekannt ist, daß es sich hier um ein metamorphes Gestein handelt (das Thema Loslassen gehört zum metamorphen Wirkungsprinzip). Oder die Tatsache, daß die Farbe des Rosenquarzes nicht durch Eisen, Mangan oder Titan verursacht wird (wie früher angenommen), sondern durch feine Fasern von Dumortierit (auch als „Take-it-easy-Stein“ bekannt), macht dessen Wirkung verständlicher. Es gäbe noch viele Beispiele dieser Art, doch zusammenfassend kann gesagt werden, daß die Erkenntnisse der vergangenen zwei Jahrzehnte die moderne Steinheilkunde in vollem Umfang bestätigen und die Wirkung der Steine noch verständlicher machen!
Diese Erkenntnisse sind nun in die Neuausgabe der „Steinheilkunde“ eingearbeitet. Zudem wurde das Buch um wichtige neue Heilsteine erweitert (Baryt, Halit, Onyx-Marmor, Ozeanchalcedon, Purpurit, Schungit, Seraphinit, Tektit u.a.), auch bestehende Beschreibungen wurden vertieft (z.B. Turmalin). Dank der durchgehend korrigierten mineralogischen Daten ist die Neuausgabe insbesondere für die „Analytische Steinheilkunde“ im Grunde unverzichtbar. Hierfür wurde auch die Tabelle zum Auffinden des persönlich passenden Heilsteins überarbeitet und ergänzt. Auf 29 statt bisher 13 Seiten (!) finden sich nun alle (!) gängigen Heilsteine! Insgesamt wurde das Buch daher von 420 auf 452 Seiten erweitert. Die Anschaffung der aktualisierten Neuausgabe lohnt sich also auf jeden Fall!
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